Wochenimpuls 09.05.- 15.05.2016
Am Montag war eine sehr merkwürdige Energie zu spüren. Dies wurde mir von mehreren Menschen bestätigt. Unterschwellig war Stress zu spüren. Einige waren müde. Andere hatten mit Menschen Auseinandersetzungen, ohne, dass ein wirklicher Grund vorhanden war. Wie habt Ihr das erlebt?
Ich hatte mit den verschiedensten Gefühlen zu tun. Ich spürte Traurigkeit, obwohl es gar keinen Anlass gab. Dann ein Gefühl von „Ich schaffe das nicht!“, auch hierzu gab es keinen aktuellen Grund. Da ich an diesem Tag in mir selbst gut zu Hause war, habe ich das als Beobachterin wahrnehmen können. Daraufhin habe ich beschlossen, ich werde diese Gefühle nicht tiefer erforschen. Am besten wollt ich sie einfach nur benennen und dann ziehen lassen. Mit guter Musik und Beschäftigung im Garten habe ich mich dann über den Nachmittag gebracht. Zuerst wollte ich einmal darüber schlafe. Am nächsten Tag würde sich zeigen, ob noch etwas von den merkwürdigen Gefühlen übrig ist, oder ob es sich mal wieder um reine Transformationsarbeit gehandelt hat.
Am Dienstag fühlte es sich in mir wieder ganz ausgeglichen und ruhig an. Also ganz wie ich vermutet hatte – Transformation von Gefühlen.
Es gibt diese besonderen Tage, an denen viel Altes aufgeräumt wird. Wir nehmen das über unsere Gefühle wahr. Besonders die empathischen, hellfühligen Menschen haben damit zu tun. Da immer mehr Menschen sich (oft auch unbewusst) wieder mit ihren empathischen Fähigkeiten verbinden, kann das zu Irritation führen. Die Unterscheidung, ist das gerade mein Eigenes oder nehme ich Dinge aus der kollektiven Gemeinschaft oder meinem Gegenüber wahr, muss erst geübt sein.
Und diejenigen unter uns, die schon bei sich sehr viel im Inneren aufgeräumt haben, sich mit den eigenen Mustern, den Bedürfnissen des inneren Kindes und alten Verletzungen auseinandergesetzt haben, fühlen besonders gut. Sie hören ihre innere Stimme und nehmen Dinge wahr, die sie früher eben einfach nicht gespürt hätten. Damals waren da noch viel zu viel Zwiebelschichten darüber gelegt. Jeder der bei sich gut angekommen ist kennt dies bestimmt gut.
Diese Stimme im Inneren wird immer deutlicher, je weniger wir vor uns selbst mit Ablenkungen im Außen flüchten. Es braucht Momente der Stille am Tag, um ganz mit sich selbst verbunden zu sein, dann ist die Einordnung der Wahrnehmungen viel einfacher.