Wochenimpuls 01.02.- 07.02.2016
Eigentlich stellt sich diese Frage nicht wirklich. Ein jeder von uns ist ein spirituelles Wesen. Nur ist es nicht allen bewusst, denn lange wurde die Aufmerksamkeit darauf gelegt, dass Spiritualität stark mit Religion verknüpft wurde. Religio heißt aber auch Rückbindung, sprich sich zurück erinnern. Langsam wandelt sich die Sichtweise der Menschen und immer mehr scheinen sich wieder daran zu erinnern, dass sie Seele und Geist in einem Körper sind.
Das ist irgendwie größer, finden Sie nicht auch? Schön ist es wenn wir unsere wahre Größe wieder einnehmen können.
Je mehr die Auseinandersetzung mit sich selbst stattfindet, desto klare wird das Bild. Spirituell sein ist für mich gelebter Alltag. Wie setzte ich meinen Geist, meine Liebe, mein Herz und mein Potenzial ein? Wie verantwortungsvoll gehe ich mein mir, meinen Mitmenschen und dem gesamten Sein um? Worauf richte ich mich aus? Was will ich in diese Welt bringen?
Immer wieder begegnen mir im Außen Verblüffung und auch hie und da Zurückweisungen, das sei esoterisch. Und damit möchte man nichts zu tun haben. Das ist der Moment in dem ich frage, was denn Esoterik bedeutet. Meist gibt es dazu keine konkrete Antwort. Vielleicht so etwas wie: „Das sind doch alles Spinner.“ Dann fängt Aufklärungsarbeit an. Esoterik bedeutet auch Innenschau. Nach Innen ausgerichtet zu sein, darum geht es. Ich persönlich habe festgestellt, dass ich dort die besten Antworten für mich selbst finden kann. Im Außen ist das nicht immer optimal für mich, was an Antworten geliefert wird, aber die Antworten aus mir selbst heraus fühlen sich meist sehr stimmig an. Gut ist wenn diese Erkenntnis, im umgekehrten Fall auch anderen Menschen zugstanden wird. Nur jeder Mensch für sich kann wissen welche Erfahrungen er noch braucht oder machen möchte. Und je mehr ein Mensch bewusst ist, desto weniger Unbewusstes steuert seinen Alltag.
Meistens kann ich damit die Aufmerksamkeit der Menschen bekommen. Und nun können wir weiter gehen und prüfen, wie es denn diesen Menschen selbst geht. Wo suchen sie gewöhnlich nach Antworten für sich und welche Erfahrungen haben sie damit gemacht? Manchmal fällt es dann noch etwas schwer die Selbstverantwortung für die eigene Welt, das eigene Erleben und die persönliche Wahrnehmung zu übernehmen. Es erscheint zu Beginn einfach, die ganze Unzufriedenheit des Seins auf das Umfeld zu projizieren. Doch wenn wir uns weiterunterhalten, kommen wir oft an den Punkt, an dem die ganze Ausgeliefertheit gespürt wird. Jetzt keimt der erste Funke daran etwas zu ändern.
Der Wechsel von der reinen Verstandesebene hin zur Herzensebene kann anfangen. Übrigens ist unser Herz viel besser mit Informationsbeschaffung aus dem schon immer in uns vorhandenen Wissen (das Urwissen) als unser Verstand. Ein jeder hat dieses Wissen in sich, aber nicht alle haben den Zugang dazu. Das unsere Sinne weit über die üblichen Fünf hinausgehen, das ist für den ein oder anderen noch etwas spucky. Aber seine wir einmal ehrlich, ich spreche vielleicht etwas aus und lebe was bei mir schon zum Alltag dazugehört, weil ich mich schon etwas länger bewusst damit auseinandergesetzt habe oder es geübt habe. Aber haben Sie nicht auch ab und zu den 7. Sinn? Eine Ahnung? Nehmen Sie nicht auch wahr, wenn sich etwas komisch anfühlt? Haben Sie nicht auch schon einmal gerade an eine Freundin gedacht und dann ruft sie an? Und unbewusst oder bewusst wird Ihnen auch klar sein, was Sie zu einer verfahrenen Situation beigetragen haben, oder? Wundern Sie sich noch über die Zufälle in Ihrem Leben oder erkennen Sie schon Synkoronizität? Fühlen Sie auch Energievampire in Ihrem Umfeld? Haben Sie schon erkannt, dass die meisten Probleme, die wir haben aufgrund von Mangel an Liebe entstehen?
Spannend ist wie sparsam wir mit Selbstliebe umgehen, die die Grundlage dafür ist, dass Liebe im Außen überhaupt erkannt und angenommen werden kann.
Hier habe ich schon einmal über die verschiedenen Bewusstseinsstufen geschrieben, dieser Artikel ergänzt den Impuls prima.
Selbstverantwortung ist eine klasse Sache, damit habe ich ganz viele Möglichkeiten, mir selbst Antworten auf mein Leben zu geben und den Focus auf Selbstfürsorge zu legen. Die Basis für Wohlbefinden. Das überträgt sich auf Ihr Umfeld.