questions-1922477_1280Mitleid wird oft mit Mitgefühl verwechselt.

Mitgefühl kommt aus dem Herzen, lässt uns jedoch ruhig und gelassen verweilen, bis klar ist, dass unsere Hilfe gewünscht ist. Hilfe, die dem anderen den Freiraum für die eigenen Lösungen lässt, die nicht immer mit den eignen übereinstimmen müssen. Es ist sozusagen Unterstützung, für die Entwicklung aus dem eigenen Selbst heraus.

Mitleid wird aus dem Verstand gesteuert. Angst ist oft dabei im Spiel. Es wird aus der eigenen Angst, Ohnmacht und Hilflosigkeit genährt. Dabei geht das innere Wissen verloren, das die Herausforderungen des Lebens von jedem zu meistern sind. Es wird ganz schwer auszuhalten, dass ein jeder seine Lernerfahrungen bekommt, aus denen er gestärkt hervorgehen kann und lernt mit der Situation umzugehen. Mitleid vergiftet sozusagen die Situation und nimmt die Kraft zur Lösung. Aus der eigenen Angst gesteuert, startet das Kontrollprogramm, welches zur Folge hat, dass nicht mehr erkannt wird, dass es sich hier um Mitleid und nicht um Mitgefühl handelt. Alle die kein Mitleid erfahren, werden dann als hart und egoistisch angesehen. Denn durch dieses Leid sind alle im Opferstatus gefangen.

Diese Mitleidprogrammierung wurde auch als Nächstenliebe verpflichtend. Es wird Zeit, dass wir diese Trance verlassen.

Die Beschäftigung mit dem Selbst ist der Weg aus dieser Programmierung. Jeder Mensch darf lernen sich selbst zu lieben und für sich selbst zu sorgen, sich selbst wertschätzen. Je weiter wir hier kommen, desto weniger kommt der Wunsch auf, sich ungefragt in die Entwicklung (das Entwickeln bedeutet auch, dass hier alte Konten gelöst werden, denken wir an ein verknotetes Wollknäul) anderer einzumischen und diesen Ihre Wachstumslernaufgaben zu nehmen.

Hilfe zur Selbsthilfe ist immer erlaubt, dann, wenn wir darum gefragt werden.

Der „Wegweiser zum Selbst“ mein Vier-Stufen-Modell, bietet hierzu viele Impulse für innere Antworten auf dem Weg zum inneren Frieden. Am 05.10.2017 findet der erste Impuls-Abend statt.

 

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