Der andere Blickwinkel und die Brille
Gestern Abend habe ich festgestellt, dass mein Brillenetui samt Brille nicht auffindbar ist. Es ist die Brille fürs Lesen am PC und für zu Hause. Die Brille zum Autofahren hatte ich noch auf der Nase. Ich habe in allen Ecken, im Auto und an den unmöglichsten Stellen nachgesehen. Es ist nicht auffindbar. Also habe ich mich daran erinnert, erst mal Ruhe bewahren und von Suchen auf Finden umschalten.
Ich habe noch eine alte Brille, die tut es vorläufig auch erst mal. Erstaunlich, wie meine Augen in den letzten Monaten hin und her switchen, ich sehe richtig gut mit dieser Brille.
Erst mal schlafen, sie wird schon wieder auftauchen.
Beim Duschen kommt Klarheit
Heute Morgen bei Duschen kam mir dann der andere Blickwinkel. Ich muss dazusagen ich bin nicht so der Meditationstyp, meine höhere Instanz muss sich da immer wieder ganz praktische Impulse einfallen lassen, die verstehe ich richtig gut. Was nicht bedeutet, dass ich immer wieder Momente der Stille suche, um meine innere Stimme hören, aber im Alltag brauch ich es einfach praktisch. Wirklich toll finde ich, dass sich mein inneres Team und mein weltliches Team, auf mich ganz individuell einlassen. Das hat mir sehr deutlich gemacht, dass es nicht den vorgegebenen Weg gibt, wie etwas geht, sondern jeder darf seinen eigenen entdecken.
In den letzten Wochen habe ich schon festgestellt, dass ich oft das Gefühl habe nicht satt zu werden und ich auch nicht so recht weiß, was ich wirklich Essen möchte. Aber wie das so ist im Alltagsgeschehen, ich bin mit anderen oft achtsamer als mit mir selbst. Auch wenn ich das in meinen Workshops den Teilnehmern immer wieder sage, bedeutet es nicht, dass ich nicht selbst auch ein Übungsfeld habe.
Die innerer Stimme spricht
Also nun zum Hinweis meiner Höheren Instanz. Die Brille für das nähere Umfeld ist weg. Richte deinen Blick neu aus. Nimm eine andere Brille und schau nach Dir. Ok, habe ich verstanden! Und plötzlich macht es klick. Wir waren gestern Abend unterwegs zur Heldentour mit den Heldenhelfern Andreas Pfeifer und Kathrina Grau. Die Tour ging in ein wundervolles Kleinod in Wiesbaden, den Bürgergarten Atzelberg, ich kann nur jedem Wiesbadener oder allen aus der Umgebung empfehlen sich von dem Garten inspirieren zu lassen. Dort ist ein ganz besonderes Flair zu fühlen. Schaut einfach mal auf die Website.
Es gab leckere grüne Soße mit Wildkräutern. Einfach köstlich. Und ich war satt, richtig satt wie schon lagen nicht mehr. Es braucht gar nicht viel, nur das Richtige. Etwas was noch wirklichen Nährwert liefert. Das wäre mir wahrscheinlich nicht so bewusst geworden, ohne den Stupser von meinem inneren Team. Klar ich kenne mich inzwischen ein wenig aus mit Wildkräutern, habe einige Führungen gemacht, aber richtig anwenden das Wissen, nein im Alltag ist es noch nicht angekommen.
Wildkräuter wollen einen Platz im Alltag
Ok, das ist doch eine gute Gelegenheit jetzt damit anzufangen. Einmal die Woche eine Spaziergang und Wildkräuter sammeln. Damit lässt sich wunderbares zaubern. Von Kräuterbutter mit Schafsgarbe, über leckere grüne Soße oder ein Brennnesselsüppchen. Wildkräuter zum Würzen und ergänzen von Bratlingen oder im Salat.
Ich bin neugierig, ob diese Ergänzung auf Dauer mein Sättigungsgefühl ändern wird und ob sich nun mein Brillenetui wieder zeigt.
Die Zeichen im Alltag
Wie ist das bei Dir mit den Zeichen? Wie zeigen sie ich in Deinem Alltag? Lass uns gerne daran teilhaben, denn das hilft allen, die sich gerade auf den Weg machen klarere mit ihrer inneren Stimme zu kommunizieren.
Poste doch im Kommentar, wie das bei Dir so ist.