Feedback nehmen – Herausforderungen im Alltag
Als Trainerin bin ich es gewohnt die verschiedensten Feedbacks zu bekommen. Einige sind kritisch, weil ich vielleicht nicht genau den Nerv getroffen habe. Es gibt auch Tage an denen bin ich, genau wie alle anderen, nicht ganz auf der Höhe und es gibt Menschen für die bin ich absolut nicht die richtige Trainerin.
Zugegeben, es ist nicht immer angenehm solche Feedbacks zu bekommen. Inzwischen habe ich gelernt damit umzugehen. Manchmal kommt dann in solchen Situationen ein Anteil in mir in den Vordergrund, der es gerne lieber einfach nur harmonisch hätte.
Es ist auch leicht solche Momente als unschön abzustempeln. Oder gar die anderen als falsch und daneben einzuordnen. Aber seien wir ehrlich, es ist einfach so, wie es ist. Es ist immer richtig. Denn genau bei den Menschen, die mit mir unzufrieden sind, bewegt sich vielleicht gerade deshalb etwas, weil ich an diesem Tag der A-Engel für sie war. Weil ich mit meinen Unzulänglichkeiten, bei Ihnen etwas angestoßen habe. Weil mein Nichtverständnis sie mit Ihren eigenem Unverständnis in Verbindung bringt. Eine gute Chance für Inneres Aufräumen bei mir und den anderen ist es auf jeden Fall.
Lob und Anerkennung eine Sprache der Wertschätzung
Selbstverständlich genieße ich Momente, in denen ich tolle Feedbacks bekomme. Wenn es mal wieder geklappt hat, dass ich genau den Input geben konnte, der entscheidend war, um Antworten zu schenken für die Erwartungen, die die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit ins Seminar gebracht haben.
Aber zu den absoluten Highlights gehört es, wenn mich Feedbacks ganz tief berühren. Letzte Woche war es mal wieder soweit. „Teamsitzungen effektiv und zielführend“ – das Workshop-Thema. Die Frauen haben mich reichlich mit tollen Feedbacks beschenkt. Ich kann Sie nicht alle hier aufführen, aber eins soll stellvertretend für alle stehen, das mich wirklich ganz tief im Herzen berührt hat und mich bestätigt, in meinem Tun und Sein in meinen Workshops – lebe Deine Berufung so echt wie Du bist.