Gedanken zur aufgeladenen Stimmung
Gerade heute habe ich wieder beobachtet, wie schnell die Menschen im Umfeld explodieren, wenn jemand mit einer kleinen Unachtsamkeit unterwegs ist. Die alten unterdrückten Muster und nicht gelebten Wut-Anteile lassen sich nicht mehr zurückhalten. Eine Kleinigkeit reicht und dann kommt es hochgeschossen. Es zeigt mir deutlich, wie die Menschen unter Stress stehen und die Hitze hilft das ganze hoch zu kochen.
Achtsamkeit, Neutralität und Selbstreflexion helfen, das eigene Resonanzfeld zu klären, damit wir eben Beobachter bleiben und nicht sofort mitten im Spielfeld sind. Gestern habe ich dazu bereits im Blogbeitrag „Achtsam mit Gedanken und Worten“ geschrieben.
Ich beobachte noch mehr, Du vielleicht auch?
Im Moment erleben wir viele Herausforderungen, damit wir uns entscheiden können, welchen Weg wir in Zukunft gehen wollen. Es wird Zeit aufzuwachen!
Wir haben die Wahl weiter dem vorgetretenen Weg zu folgen, den schon viele vor uns gegangen sind. Schaut hin, ob die, die den Weg gegangen sind glücklich sind. Schaut genau hin und sprecht vielleicht auch einmal mit den Menschen persönlich, denn nur dann könnt ihr feststellen, ob sie wirklich glücklich sind.
Sind sie authentisch oder spielen sie nur eine Show?
Ich habe beobachte, dass das was Menschen nach außen darstellen, besonders in Social Media, bei weitem nicht dem entspricht, was in ihnen tief drinnen wirklich los ist. Vieles ist eine Scheinfassade, bei der es immer schwieriger fällt sie aufrecht zu erhalten. Es gibt immer mehr Menschen, die sich outen und den Mund aufmachen, dass etwas nicht mehr stimmt, auch in den Sozialen Medien.
Es gibt aber auch andere, die sich inzwischen trauen, zu zeigen, dass nicht alles glänzt. Vielleicht ist Euch dieser Post auch in Facebook schon über den Newsfeed gelaufen.
Üben wir uns darin echt zu sein und uns gegenseitig zu stärken. Nur mit neuen Wegen der Gemeinschaft, können wir Neues erleben.
Meinungsmache überall
Ich stelle fest, dass wir weiterhin das alte Spiel von Teile und Herrsche spielen und Meinungsmache dient dazu besonders gut. Gerne wollen die Verschiedensten Interessen uns auf eine Meinungsseite ziehen. Doch gerade dann, wenn es darum geht, auf die eigene Meinung vehement zu bestehen, andere für Ihre niederzumachen, dann ist kein Platz mehr für Meinungsfreiheit, die wir alle so gerne für uns selbst in Anspruch nehmen.
Und gerade ist in diesem Bereich passiert sehr viel im Hintergrund, wird geschürt und gelenkt. Es braucht viel Achtsamkeit, damit wir nicht in die Falle der Meinungsmache tappe. Etwas zu verurteilen, weil es nicht meinem Weltbild entspricht, dass ist weit entfernt von Freiheit. Dirk Müller von Cashkurs hat hierzu ein Video gemacht, dass ich aufmerksam bis zum Ende verfolgt habe.
„Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“ (Voltaire)
Behandele andere, wie Du gerne selbst behandelt werden möchtest
Ich empfinde es im Moment so, dass wir ganz schnell dazu übergehen, Menschen in den Mittelpunkt der Kritik zustellen, diese dann als Deppen oder Verschwörungstheoretiker hinzustellen. Damit wird vom eigentlichen Thema abgelenkt, das bestimmt lohnenswert ist, sich damit auseinanderzusetzen.
Auch einmal selbst auf Forschung zu gehen, um zu entdecken, was es mit den tatsächlichen Informationen und Fakten auf sich hat, wäre lohnenswert, um sich eine Meinung bilden zu können. Und so manche Forschung kann das bisherige Weltbild erschüttern. Ich gebe zu das ist Arbeit, aber wie kann ich mir sonst eine Meinung bilden? Das was ich als erste Information bekomme, ist doch ganz oft an sich schon manipuliert. Nachrichten sind selten aus erster Hand und wie das Wort so schön zum Ausdruck bringt, es wird etwas nachgerichtet.
Wenn ich keine Zeit habe zum Forschen, dann stelle ich mir oft die Frage, wem nutz es, dass dieser Mensch nun so fertig gemacht wird.
Der neue Weg wird durch uns erschaffen
Ich möchte mich wieder darauf besinnen, Menschen zu unterstützen und ich möchte Dinge bewegen, damit wir uns als Menschen alle gegenseitig wieder wohl fühlen, weniger Stress haben und alle gut versorgt sind. Das ist möglich, wenn wir alle damit anfangen, den eigenen Wert und die eigene Würde zu entdecken. Prof. Dr. Harald Hüther gibt dazu immer interessante Impulse. Das aktuelle Interview bei kenfm ist Inhaltlich sehr interessant. Auch hier habe ich festgestellt, die gleiche Masche wie an so vielen anderen Stellen auch. Nur weil er mit Ken Jebsen spricht, kommen Kommentare unter dem Interview, die wirklich sehr grenzwertig sind. Es geht plötzlich nicht mehr um den Inhalt, um die Sache. Es geht über Bewertungen wer mit wem sprechen darf. Und wenn Du mit den Falschen (Wer sagt wer die Falschen sind?) sprichst, wird deine Kompetenz in Frage gestellt? Hier läuft doch entschieden etwas falsch. Bildet Euch selbst eine Meinung. Und klar auch ich gehe nicht mit jeder Aussage konform, aber gerade dann fange ich an darüber nachzudenken und es in mir zu beleuchten, dort ist mein Wachstumsfeld und wenn ich danach immer noch anderer Meinung bin, ist es gerade die Kunst, dort die Brücke zu bauen. Vera Birkenbihl hat uns dazu ganz wundervolle Videos geschenkt.
Sprechen miteinander hilft immer
Es ist der einzige Weg um die Gemeinsamkeiten festzustellen. Und dort liegen die Lösungen.
Ausgrenzung erzeugt immer nur negative, zerstörerische Folgen und das haben wir nun über tausende von Jahren geübt. Es wird Zeit neue Wege zu gehen.
Hier möchte ich den Kreis schließen, fragen wir uns also, welcher Spur wollen wir folgen? Wir können alle etwas tun. Jeder für sich im Kleinen seines Alltags. In der Art wie wir über andere sprechen und denken. Respekt und Achtsamkeit nicht nur fordern, sondern selbst auch leben. Manchmal hilft ein Blick dahinter, warum etwas so ist wie es ist, nicht automatisch die alten Schubladen , die oft nicht mal von uns selbst gefüllt wurden öffnen. Nachfragen, verstehen wollen und mit Abstand beobachten.
Bringt Euch mit Eurer ganz eigenen Kompetenz ein. Damit erschaffen wir eine menschliche, natürliche Zukunft. Setzt Euch ein, für das was Euch wichtig ist, aber lasst den anderen Ihren Raum. Nur ein offenes Herz hilft weiter. Gerade dann bedingungslose Liebe zu üben, wenn der andere schwierig, herausfordernd, aggressiv ist, führt zu einem neuen Weg. Das bedeutet nicht Selbstaufgabe und Zustimmung, sondern nur die Möglichkeit eine schwierige Situation zu meistern. Nur so können alte Wunden heilen, eigene und vielleicht auch fremde. Manchmal ist die mindest Gemeinsamkeit, den Menschen im anderen zu erkennen.
Denn vieles ist machbar, aber bei weitem nicht alles ist lebensförderlich und lebensrichtig.
Fragt Euch also öfter ist das nun lebensförderlich oder lebensvernichtend?
In diesem Sinne heute ein etwas anderer Impuls, mit dem ich heute meinen Beitrag auf meinem Weg leiste.
Danke, dass Du bis zum Ende gelesen hast.
Mit dem Herzen sehen wir besser!
Herzensgrüsse