Wochenimpuls 04.04.- 10.04.2016

12963654_10207923471422059_2851339946852156682_nAm Samstag war ich mit meinem Mann wandern. Bestimmt habt Ihr schon die tollen Bilder gesehen. Im Nachhinein habe ich noch etwas sinniert über diesen Wanderweg und möchte das als Wochenimpuls nehmen.

Uns ist so einiges begegnet.

Zuerst war der normale Überweg über den Bach nicht möglich, da zu viel Wasser aufgrund des Schnees vom 1. April im Bach war, also Umweg.

Es gab viel zu entdecken am Wegesrand. Unter anderem ein Plätzchen am Bach mit Bank und kleinen Wasserstromschnellen, blühenden Blumen und grün strahlendem Moos. Vor lauter Schauen und Fotografieren kamen wir nur langsam voran.

Dann eine wundervolle Liege in der Sonne, optimal für ein Picknick. Prima, dass wir die Gelegenheit wahrgenommen hatten, denn später haben sich Wolken vor die Sonne gesetzt.

Nun, die mega Herausforderung für mich! Der Bach musste an zwei Stellen hintereinander überquert werden. Riesige Steine, aber gefühlt auch riesige Abstände dazwischen. Ich hatte schon ein wenig Angst. Was wenn ich ausrutsche? Und dann ganz nass bin? Oder… ? Uns kamen Menschen entgegen, die die Stelle von der anderen Seite überquerten. Der Mann schenkte mir einen stabilen großen Stock. Nun habe ich mich mutig über den ersten Übergang getraut. Doch oh Schreck, der Zweite war noch herausfordernder.  Die Hand meines Mannes und der Stock zusammen gaben mir die nötige Sicherheit um mutig die Schritte zu wagen. Drüben angekommen, war ich mächtig stolz auf mich, dass ich es geschafft hatte.

Weiter ging es jetzt, mit viel Schlamm auf dem Weg. Bis fast zum Schluss war das so. Immer wieder musste man achtsam gehen, um nicht ins Rutschen zu kommen. Das brauchte Zeit. Und immer wieder die Aufmerksamkeit meines Mannes, der mir die Hand reichte, um an schwierigen Stellen vorbei zu kommen. Was für ein wundervolles Gefühl.

Ausweichen über die Wiesen war meist nicht möglich, das diese unter Wasser standen.

Die Mühle am Ende des Weges war geschlossen. Also der ersehnte Espresso fiel aus.

Dann nach Hause gefahren werden. Füße ohne Schuhe genießen. Vertrauensvoll dösen können, denn der Fahrer macht das schon.

Zu Hause angekommen und nun gibt es hier Espresso. Lecker!

Ach ist das schön nach drei Tagen wieder zu Hause zu sein. Jetzt gleich die tollen Bilder von der Wanderung beim Espresso ansehen. Sich freuen, was das doch für ein wundervoller Tag war, mit all dem unvorhergesehenen, den Herausforderungen, einem tollen Mann an der Seite und in der erholsamen Natur.

Wie im wahren Leben eben!

Wie gehen Sie mit den schwierigen Situationen auf Ihrem Weg um. Nehmen Sie sie an oder kämpfen sie dagegen?

2 thoughts on “Der schwierige Weg

  1. Ich freue mich mit Dir und Deinem Mann über diesen tollen Ausflug. Selbst bin ich nicht so oft unterwegs in der letzten Zeit, jedoch fange ich wieder damit an. Denn das Leben findet jetzt statt und Herausforderungen lassen und wachsen. Wir bekommen auch nur derartige, welche wir auch selbstständig bewältigen können, da bin ich mir ganz sicher! Ich selbst mag es nicht, kämpfen zu müssen. Mir ist auch bekannt, dass alles, von einem anderen Blickwinkel betrachtet, ganz anders ausschaut und vielleicht sogar einfacher anzugehen ist.

    1. Liebe Luise, danke für Dein Feedback. Ich finde die Lösungen sind immer einfach, meist denken wir nur zu kompliziert.

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