Wer bin ich – und wievielen?
Wie war das mit der Bestandsaufnahme? Wen hast Du so entdeckt?
Nun geht es daran zu sortieren, ist das echt, was Du so in Dir entdeckt hast? Erkenne was ist Deins und was hast Du übernommen? Alles was Dir nicht optimal entspricht, kannst Du aussortieren und neu bestimmen. Gerade die Entdeckungen in Dir die man so tut, sind meistens übernommene. Warum tut man etwas oder etwas nicht? Welche Ängste, gesellschaftlichen Normen (normal presst Dich in eine Norm und dabei fällt viel Echtes unter den Tisch) und welche Strategien stehen hinter den Ideen, warum man etwas tut?
Eine gute Möglichkeit der Selbsterkenntnis ist das Gefühl, wenn es sich gut anfühlt und Du dich damit wohl und glücklich fühlst, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das ein echter Anteil von Dir ist. Alles was Dich einengt und klein hält, was Dich von Deinen Träumen fern hält ist meist eine fremde Norm und kann nun von Dir neu definiert werden.
Dieses sich selbst Erkennen ist eine fortlaufende innere Beobachtung, die nicht gleich morgen zu einem Abschluss kommt. Und manchmal braucht es ein tieferes Erkennen, um den wahren Kern in sich selbst zu erkennen. Im Laufe der Jahre wurden viele Schichten an Normen, fremden Ideen und eigenen Zugeständnissen, da wir dazu gehören wollten, angehäuft. Vor lauter Verbiegen fürs Dazugehören sind wir selbst irgendwie verschüttet gegangen.
Selbstwert entsteht durch Selbstwertschätzung, grabe Deinen Schatz aus!